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Viele fragen mich, was ist das denn eigentlich, diese ACP Kältetherapie und warum macht man überhaupt eine Kältetherapie.

Ganz einfach:

Es geht in erster Linie um Entzündungshemmung und Schmerzlinderung! Wer von Ihnen unter Rheuma oder Arthrose leidet, weiß von ich spreche!

Kälteanwendungen zählen zu dem großen Feld der Thermotherapien und man kennt sie tatsächlich schon seit ca. 2.500 Jahren in Europa. Bereits Hippokrates (ca. 400 v. Chr.) beschrieb die schmerzlindernde Wirkung von Kälte. Später nutzten auch römische und mittelalterliche Ärzte Eis und kaltes Wasser zu Heilzwecken.

Im Mittelalter nutzte man Eis, Schnee und kaltes Wasser zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Fieber. Hildegard von Bingen und andere Heilkundige empfahlen kalte Waschungen zur Stärkung des Körpers. Flüsse oder Seen galten als gesundheitsfördernd und wurden in Heilritualen eingesetzt.

Obwohl das medizinische Wissen damals begrenzt war, erkannte man bereits die lindernde Wirkung von Kälte auf Schmerzen und Entzündungen. Der Theologe Sebastian Kneipp erkrankt kurz nach seiner Weihe zum katholischen Priester an Tuberkulose. Er entwickelte für sich ein Behandlungskonzept aus fünf Säulen, welches durchaus heute noch seine Bedeutung hat, bzw. wiedergewinnt:

Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung.

Er wurde wieder gesund und seine Methoden sind bis heute Grundlage für die Kneipp-Therapie, die weltweit in Kurorten, Wellnesszentren und der Naturheilkunde angewendet wird.

Im Laufe der Zeit wurden weitere Kältetherapien, wie Eispackungen, Kryosprays bei Sportverletzungen, später dann Kältekammern (-110 °C bis -160 °C, z. B. für Rheuma oder Regeneration) und Eisbäder (z. B. für Sportler oder zur Immunstärkung) entwickelt.

Vielleicht haben Sie schon einmal von Wim Hof gehört. Das ist ein niederländischer Extremsportler und Begründer der Wim-Hof-Methode. Diese kombiniert Kältetherapie, Atemtechniken und mentale Fokussierung zur Stressreduktion und Leistungssteigerung.

Manche glauben, dass sie Kälte ja gar nicht so gut vertragen und dass eine Kältetherapie “sicher nichts für sie” ist. Aber dies sind Methoden, die allesamt sehr wirksam, aber durchaus auch anstrengend sind und man sollte sich schon fachmännischen Rat einholen, bevor man in einen halb zugefrorenen See springt.

Manche sind der Meinung, dass sie Kälte ja gar nicht so gut vertragen und dass eine Kältetherapie “sicher nichts für sie” ist. Aber weit gefehlt!

Unser Körper ist viel widerstandsfähiger, als man vielleicht glaubt.

Trotzdem ist es wirklich wunderbar, dass mit der Alpha Cooling Methode eine Therapieform entwickelt wurde, die es erlaubt, Schmerzen zu minimieren und Entzündungen zurückzudrängen, ohne das man sich einer enormen Kälte bis zu -160°C aussetzen muss, wie es beispielsweise in einer Kältekammer der Fall ist.

Ja - natürlich spielt auch hier die Kälte eine Rolle. Jedoch wirkt sie nur kurzzeitig auf den Körper, genauer gesagt auf die Hände ein. Ein Entkleiden ist also nicht erforderlich.

Was passiert genau und wie wirkt diese Kältetherapie? Der menschliche Körper ist mit diversen Schutzmechanismen ausgestattet. So werden beispielsweise die arteriellen Kapillaren in den Handgelenken verschlossen, wenn die Hände kalt werden. Eiswürfel nützen also leider gar nichts!

Bei der Kältetherapie nach der Alpha Cooling Methode legt man die Hände in ein Gerät mit zwei kleinen Unterdruckkammern. Dadurch gelingt es, den Schutzmechanismus zu umgehen und das leicht gekühlte Blut in den Händen kann so in den Blutkreislauf gelangen.

Der Körper bemerkt dies natürlich und beginnt sofort bestimmte Hormone, wie z.B. Endorphin, Dopamin, Adrenalin usw. auszuschütten.

Das Gute ist, dass diese Stoffe im gesamten Blutkreislauf zirkulieren und nun überall dort, wo Entzündungen vorliegen, schmerzlindernd wirken. Genau dieser Effekt ist beabsichtigt und kann im Laufe der Zeit zur Besserung der Beschwerden und im Besonderen auch zu besserer Lebensqualität führen. So verbessert sich in der Regel bei Asthma oder COPD die Atmung und der Schlaf wird besser. Eine weitere positive Wirkung ist die Beruhigung des Nervensystems bei depressiven Verstimmungen.

Dieser Wirkmechanismus ist sehr schonend und nachhaltig, bedarf allerdings auch, je nach Art der Beschwerden, einer unterschiedlichen Behandlungsdauer.

Wenn Sie Interesse an dieser Kälteanwendung haben, buchen sie gern online eine Probeanwendung oder rufen einfach an. Auf unserer Internetseite www.innovation-praxis.com finden Sie noch ganz viele weitere Informationen und natürlich auch, wie und wo Sie uns finden!

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